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22. 03. 2022

Auch wenn 5G gerade ganz frisch auf dem Markt ist, wird bereits fleißig am Nachfolgerstandard 6G geforscht. Das Technologieunternehmen Continental und die Jacobs University Bremen haben nun gemeinsame Forschungsarbeit angekündigt.

6G-Forschung für Mobilität

Wie schon 5G, soll auch die Nachfolgegeneration 6G wieder neue Möglichkeiten eröffnen. Diese liegen unter anderem im Bereich der Mobilität. Der bekannte Technologiekonzern Continental und die Jacobs University in Bremen haben eine Zusammenarbeit verkündet, bei der die Einsatzmöglichkeiten von 6G für die automobile Konnektivität und das autonome Fahren erforscht werden sollen. Das Projekt ist für drei Jahre angesetzt und schafft drei neue Doktorandenstellen an der Universität.
 
„Damit intensivieren wir unsere seit Jahren bestehende, sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Jacobs University“, freut sich Dr. Karsten Michels, Head of Research & Advanced Engineering bei Continental. Einer der Schwerpunkte der Forschung dreht sich um die Sicherheit und den Schutz der Verkehrsteilnehmer, das wohl wichtigste und komplexteste Thema beim autonomen Fahren.

Mehr Sicherheit dank 6G

Continental hat eine lange Tradition in der Entwicklung von Sicherheitstechnologien. „Wir verfolgen die Vision Zero“, erklärt Dr. David González G., leitender Forschungsingenieur und Projektmanager bei Continental. „Unser Ziel ist: keine Verkehrstoten, keine Verletzten, keine Unfälle mehr. Das können wir erreichen.“
 
6G soll hierbei ein wichtiges Instrument werden. Wenn der neue Funkstandard voraussichtlich 2030 an den Start geht, können Daten bis zu 1.000-mal so schnell und mit noch geringeren Latenzen übertragen werden als beim aktuellen Vorgänger 5G. Gerade die Latenz ist beim autonomen Fahren ein wichtiger Aspekt.
 
„Autos ohne Konnektivität sind wie Computer ohne Internet“, beschreibt Dr. Giuseppe Thadeu Freitas de Abreu, Professor für Elektroingenieurwesen und Projektleiter auf Seiten der Jacobs University, die Bedeutung der drahtlosen Kommunikation. „Mit 6G steht uns die technologische Revolution erst noch bevor.“ 6G eröffnet viele neue Möglichkeiten im Bereich neuer Informationsquellen wie Sensoren und Radar. Als Wissenschaftler reizt Abreu vor allem die Anwendungsorientierung der Kooperation mit Continental: „Wir arbeiten gemeinsam an Innovationen, die eines Tages den Alltag vieler Menschen erleichtern könnten.“

Wissenswertes zum Thema:

» Unterschied 5G vs 6G
» Welche Frequenzen wird 6G nutzen?
» Wie schnell wird 6G?

Quelle: Jacobs University Bremen
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2 Kommentare: Das meinen die anderen...

Die Frage ist nur, wer braucht denn bitte 6G? Schon 5G will kaum einer haben. Das raff ich leider nicht.